nach Beirût.SIDON. 24. Route.
449 (beim
neunten
Meilenstein)
heisst,
ist
wahrscheinlich
Strabo’s
Stadt
Ornithopolis.
In
der
abschüssigen
Seite
des
hervortretenden
Berges
liegt
eine
grosse
Necropole,
meist
Kammern
von
2m
ins
Geviert
mit
Gräbern
auf
drei
Seiten;
Renan
glaubt,
dass
die
Gräber
aus
nachchristlicher
el-Bezêz,
liegt
l.
vom
Wege,
und
etwas
N.
von
derselben
eine
aegyp-
tische
Felsen
gehauenes
Bassin
beim
Meere.
Renan
hat
hier
merkwürdige
Figuren
gefunden.
Hierauf
sieht
man
r.
das
Dorf
el-Ansârîye;
nach
38
Min.
über-
schreitet
man
den
Nahr
Haisarâni.
Bei
dem
Dorfe
es-Seksekîye
finden
sich
Alterthümer,
Höhlen
mit
Malereien
etc.
Nach
22
Min.
liegen
l.
einige
Ruinen,
r.
oben
das
kleine
Dorf
Sarfend.
Dieser
Ort
ist
das
antike
Zarpat
(I
Kön.
4,
26);
die
Kreuzfahrer
eine
Kapelle
über
dem
Ort,
wo
Elias
gewohnt
haben
sollte,
heute
Weli
el-Chidr;
am
ehemaligen
Hafen
sind
Spuren
alter
Bauten,
unter
den
Ruinen
Sarcophage
u.
a.;
N.
davon
viele
Felsengräber.
Bald
darauf
erscheint
Sidon;
nach
18
Min.
kommt
man
zu
einer
Quelle
ʿAin
el-Kantara,
nach
weiteren
18
Min.
über
ein
Bachbett
ʿAkbîye;
am
Meere
unten
liegt
ein
alter
Thurm
Burdj
el-Chidr;
13
Min.
über
den
Nahr
el-Djesarîye,
bei
einer
zerstörten
Brücke.
In
den
Bachbetten
wachsen
Oleander.
Nach
9
Min.
Nahr
el-Adasîye
bei
Tell
und
Chân
el-Burak
mit
schöner
Quelle.
Nach
18
Min.
über
Sand
erreicht
man
den
Bach
ez-Zaherâni;
jenseits
liegt
ein
römischer
stein.
25
Min.
Wâdi
et-Teisch,
bald
darauf
ein
Meilenstein;
r.
das
Dorf
el-Ghazîye;
die
Ebene
wird
breiter.
Nach
40
Min.
durchschreitet
man
den
grossen
Nahr
Senîk
(S.
453)
bei
einem
Chân,
l.
wieder
ein
Meilenstein;
r.
die
Dörfer
Derb
es-Sîn
und
Miûmîye.
Bald
gelangt
man
in
die
Gärten
von
Sidon;
nach
20
Min.
setzt
man
über
den
Bach
Nahr
el-Barghût
(S.
452)
und
erreicht
in
5
Min.
Sidon,
das
man
von
der
SW.-Seite
durch
das
Thor
von
ʿAkka
(Pl.
14)
betritt.
Sidon.
Unterkommen
findet
man
bei
den
Consularagenten
auch
bei
anderen
Christen
französ.
Viceconsulate
und
Agenturen.
Deutsches
Oesterreich:
Iskender
Catafago;
England
und
Spanien:
Habîb
Abêla;
Frank-
reich:
Durighello;
Amerika:
Schibli
Abêla;
Italien:
Antun
Challât;
Belgien:
Djubûr
Bek
Rizkallâh.
Sidon
hat
ein
türkisches
(im
Serai).
Historisches.
In
welchem
Sinne
die
Benennung
Sidons
als
Erstge-
borenen
Kanaʿans
zu
fassen
sei,
ist
S.
441
erwähnt.
Im
Buche
Josua
wird
die
Stadt
Sidon
die
Grosse
genannt,
in
den
Homerischen
Gesängen
heisst
Sidon
die
erzreiche,
die
Sidonier
heimischen
Von
Sidon
aus
wurde
Tyrus
(S.
443)
neu
colonisirt;
eine
zweite
Aus-
wanderung
in
Folge
von
Parteikämpfen
gründete
im
Jahre
761
v.
Chr.
die
Stadt
Aradus
neu.
Die
Stadt
war
so
bedeutend,
dass
ihr
Name
für
die
Bezeichnung
der
Phönicier
Richter
Hippo,
Alt-Carthago
etc.),
tritt
es
später
in
dieser
Beziehung
hinter
Tyrus